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Alles in Allem - EP

by MANESSE

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1.
Alles in Allem Kein Hammer weit und breit Kein Nagel in Sicht Im Hinterhof kein Streit Im Treppenhaus kein Licht Am Firmament ein Stern Ein Russe auf dem Balkon Gute Nachrichten aus Bern Fried Rice von Mr.Wong Wie geht es weiter und auf welcher Leiter Ist die angesägte Sprosse Für den angeschossenen Reiter Das geringste Hindernis Der allerkleinste Riss Auf dem fadengraden weg Richtung Generalbeschiss Es ist alles in allem und alles ein nichts Ich bin Feuer und Flamme und auch Galle und Gift Es gibt ein für und ein wider die Ruhe vor dem Sturm Es ist alles ein schaurig schön schwankender Turm Es ist alles in allem und niemand ein nichts Ich bin Kater und Katze, dunkel und licht Es gibt ein „für“ immer wieder Die Ruhe nach dem Sturm Es ist alles ein schaurig schön schwankender Ton
2.
Ja / Nein 04:17
Ja / Nein Gestern sagst du ja und heute nein Stehst da vor mir im Licht wie Fadenschein Du bist mein hin und her und hin und unfassbar unentschieden Einmal legst du vor ziehst dich zurück Stehst da vor meinem Tor mit Silberblick, ey! Du bist mein ab und auf und ab und unfassbar unentschieden Und wieder ja nein, und wieder nein ja Und wieder ja nein, und wieder nein ja Komm mit mir wenn du tanzen kannst, tanz mit mir den kleinen Tod Niemand weiss bescheid, wieviel und wie weit? Jedes Mass hat seine Zeit Einmal kalte Schulter, dann heisses Bein Vielleicht ein andermal,- bitte verzeih’ Du bist der Dorn in meiner Brust und unfassbar unentschieden Mit dir geht’s nach dem auf grad wieder ab Vom Gipfel meiner Träume ins rabenschwarze Grab Du bist ein Scherz, das ist kein Witz Unfassbar unentschieden Lupenreines Meisterstück, volle Kanne halbes Glück Alter Taschenspielertrick,- leere Hände Drehst du dich vor mir im Kreis, Mogelpackung „heisser Scheiss“ Bittersüsses Abstellgleis ohne Ende Und wieder ja nein, und wieder nein ja Und wieder ja nein, und wieder nein ja
3.
Mehr sein 04:14
Mehr sein Wunderbare und ganz klare, ungetrübte Sommertage Lippen weich wie Puderschnee, Goldcolliers am großen Zeh hochauflösende Gedanken, jedes Weekend gratis tanken easy jetten nach Berlin, rollige Koffer durch die Gegend ziehn’ Aufblasbare, geniale, formatierte Ausschussware Faserpelze im Genick, aussen hohl und innen chic Yeah! Implantate fürs Gewissen ganz und gar nichts mehr vermissen Str..str..str.stretch-Limousinen, dutzende zärtliche Cousinen Darf es noch ein bisschen mehr sein? Nur noch ein bisschen mehr sein? Nicht ein kleines bisschen mehr sein? Klitzeklitze kleines bisschen mehr sein? Rustikales Jammertal und weiche Kerle, hart in Schale Liebesknochen in der Hand, ein Grand Cru auf rotem Samt Duschkabinen ohne Wände, Katastrophen ohne Ende naschen bis nach Mitternacht, feste feiern bis es kracht! Vertikale Flimmerbilder und der Winter immer milder Metrosexuelle Männer, saure Zungen sind der Renner Grossstadtlyrik auf dem Prüfstand, schlaue Köpfe tief im Treibsand immerklein und gerne gross, ach was ist denn hier noch los? Darf es noch ein bisschen mehr sein? Nur noch ein bisschen mehr sein? Nicht ein kleines bisschen mehr sein? Klitzeklitze kleines bisschen mehr sein? Ich will mehr sein, noch mehr sein Immer mehr sehr sein Und noch mehr sein, mehr sein, mehr sein, mehr sein, mehr sein Immer mehr sein, einmal mehr sein, schnell noch mehr sein, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, Noch mal mehr sein
4.
Schneetreiben Ein Kaiserschnitt, ein Teufelsritt, im Kreissaal, über Sand und Rollsplitt Mit Affenzahn, halb im Wahn, auf Samtpfoten, raus aus der Umlaufbahn Nabel der Welt, Dunkel der Nacht, Mutter schläft und Vater wacht Im siebenten Himmel ist die Hölle los, Glanz und Gloria im bloßen Schoss Und weiterhin zeitweise Schneetreiben Und weiterhin zeitweise Schneetreiben Die Wochenschau, ein Mordsradau, im Wartesaal ein eitler Pfau Feigenblätter wehen im Wind Um halb drei da schreit ein Kind Lippen blau, Nachtwasserlicht, Vater schläft und Mutter spricht Auf einmal steht die Erde still, wer noch nicht hat, der kann und will und will und will und will und will Weiterhin zeitweise Schneetreiben Weiterhin zeitweise Schneetreiben Weiterhin zeitweise Schneetreiben Weiterhin zeitweise Schneetreiben Schweiss in meinem Kindgesicht hör ich wie du leise zu mir sprichst „Junge wach auf, hast nur geträumt, hab keine Angst“ Du küsst mir die Stirn, hälst meine Hand vor dem Fenster zieht ein Sturm durchs Land „Es wird kälter-Wind aus Osten“ sagt die Stimme aus dem Radio „Ein schweres Erdbeben in Boston - Der zehnte Todestag von Marilyn Monroe, Marilyn Monroe, Marilyn Monroe“ Weiterhin zeitweise Schneetreiben Weiterhin zeitweise Schneetreiben Weiterhin zeitweise Schneetreiben Weiterhin zeitweise Schneetreiben
5.
Wer wird denn da gleich heulen? Der Mond fällt auf die Strasse und Katzen schleichen grau, Ein Schimmer, blau wie Wasser, umarmt die arme Sau Komm lass uns Sterne kleben, sobald die Sonne welkt Man hat ja nur zwei Leben von denen einem das eine meistens nicht so gefällt Wer wird denn da gleich heulen ? Das ist doch nicht so schlimm ! Es gibt halt manchmal Beulen und ein zerkratztes Kinn Der Mond liegt auf der Strasse und gießt sein Licht ins nichts Im nahen Park ein Seufzer der im Dunkeln sitzt, im Dunkeln schwitzt Komm mit mir Pferde stehlen, im ersten morgengrau Man hat halt ach zwei Seelen und an eine von denen denkt man nicht mal im Traum Wer wird denn da gleich heulen ? Das ist doch nicht so schlimm ! Es gibt halt manchmal Beulen und ein zerkratztes Kinn Der Mond rollt in die Wolken zurück auf seine Bahn Am Ufer trauern Weiden Zeus schwimmt vorbei als Schwan Komm mit durch dick und dünne, was kostet schon die Welt Man kann so viel gewinnen doch was man gewonnen ist dann am Ende nicht was zählt Wer wird denn da gleich heulen ? Das ist doch nicht so schlimm ! Es gibt halt manchmal Beulen und ein zerkratztes Kinn Wer wird denn da gleich heulen ? Es könnt’ ja schlimmer sein ! Denn all’ die süßen Tränen gehören dir immerhin allein

credits

released February 15, 2016

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MANESSE Zürich, Switzerland

Manesse machen Musik so wie sie ihnen gefällt.
Deutsche Texte, die mit ihrer Vielschichtigkeit und dem Reichtum an Bildern auf eine Musik treffen, die geradeaus geht. Mal am Boden und sentimental, mal im Himmel und voller Lebensfreude. Rockig, poetisch, ungeschliffen. ... more

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